South Luangwa National Park

Wir spulten die Fahrt nach Lusaka schnellstmöglich ab und kamen ohne weitere Vorkomnisse in der Hauptstadt an. Dort füllten wir die Vorräte in der Cosmopolitan Mall wieder auf, übernachteten im Lukasa bei Harry und Keke und brachen dann in Richtung South Luangwa National Park auf. Die Strecke ist mit ca. 720 km für sambische Verhältnisse zu lang für eine Tagesfahrt.

Wir entschieden uns deshalb an der Luangwe Brücke, unmittelbar hinter einem Veterinär Check Point, die Hauptstrasse zu verlassen und ins ca. 2 km entfernte Bridge Camp zu fahren und den ersten Fahrtag dort ausklingen zu lassen. Das Camp liegt direkt an der Strasse, erfüllt aber seinen Zweck, als sinnvoller Stopover genutzt zu werden. Am nächsten Morgen fuhren früh ab und erreichten den South Luangwa National Park am frühen Nachmittag. Ausserhalb des National Parks gibt es mit dem Croc Valley, dem Track & Trails und dem Wildlife Camp gleich drei potenzielle Möglichkeiten zu campen.

Wildlife Camp goes wild

Wir entschieden uns für das Wildlife Camp und blieben letztlich sechs Nächte dort. Campsite 7 war ganz nach unserem Geschmack. Sie bot uns viel Platz und ermöglichte einen weiten Blick über den Fluss und die dortigen Geschehnisse. Das Wildlife Camp ist etwas weiter weg vom Parkeingang als die beiden anderen Camps, liegt dafür aber mitten in der Game Management Area, einer Art Pufferzone zwischen National Park und Dörfern. Täglich konnten wir Elefanten bei der Überquerung des Flusses beobachten und am vierten Tag hatten wir das Glück, Zeit mit einem Rudel Wild Dogs unweit des Camps verbringen zu können. 

Game Drives im South Luangwa National Park

Im Park selbst waren wir lediglich an zwei Tagen. Das lag schlicht daran, dass es an den anderen Tagen regnete. Bei Regen ist die Chance auf Sichtungen gering und wir mussten ein wenig kalkulieren, da der Park mit 75 USD Eintritt für uns beide und den Donkey doch eher in die hochpreisige Kategorie fällt. Bei unserem ersten Game Drive verpassten wir einen Leoparden im Baum um zwei Minuten.

Ein anderes Mal sahen wir ein grosses Rudel Wild Dogs nicht, da wir einen View Point ausliessen. You never know what you get! Der Park ist sehr schön und wir werden ihm eines Tages in der Trockenzeit nochmal einen Besuch abstatten. Dieses Mal haben wir eher den Fluss genossen und können nicht von spektakulären Sichtungen im Park berichten. Entgegen unserer ursprünglichen Absicht entschieden wir uns, das Land nach einem knappen Monat zu verlassen und nach Simbabwe zurückzukehren. Die Gründe erklären wir im nächsten Beitrag.

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